Slowenische Adria-Küste und der Westen des Landes

Beeindruckende Höhlen, große Häfen, schöne Plätze und das blaue Meer.

Foto: WP-User: Annebethmi - GFDL Heute führt uns die Reise in den Westen des Landes und an die Küste des Mittelmeeres.

Auf dem Weg von Ljubljana in Richtung Küste kommen wir an Postojna vorbei. Ungefähr 35 Kilometer südwestlich dieser Stadt liegen die Höhlen von St. Kanzian (Škocjanske jame). Dieses unterirdische Höhlensystem wurde sogar von der UNESCO zum Weltnaturerbe erhoben. Über einen Weg und später auch über Brücken und schmale Pfade geht man durch die Grotte, die der Fluss Reka geformt hatte.

Die Schluchten in der Höhle sind bis zu hundert Meter tief und wirklich beeindruckend, genauso wie die großen Tropfsteine, die man im vorderen Teil der Höhle findet. Ein Besuch in den Höhlen von St. Kanzian ist also ein absolutes Muss, wenn man sich in dieser Gegend Sloweniens befindet.

WP-User: Szilas - Public Domain Wenn wir dann weiterfahren, um ans Meer zu kommen, gelangen wir an die Küste nach Koper. Die Hafenstadt mit ihren 47.000 Einwohnern ist neben dem Schifftransit vor allem für ihren schönen Hauptplatz, den Titov trg, bekannt. An diesem Platz liegen das Rathaus, sowie auch die Loggia mit ihrem Arkadengang, in der sich früher reiche Kaufleute getroffen hatten. An diesem Platz befindet sich auch die Nazarius-Kathedrale, in der Reliquien des Heiligen Nazarius, dem Schutzpatron Kopers, aufbewahrt werden. Außerdem ist Koper neben Ljubljana und Maribor die dritte Stadt in Slowenien, in der sich eine Universität befindet.

© Lovrencg - Fotolia.com Ebenfalls an der Küste liegt die 5.000 Einwohner-Stadt Piran. Diese ist nicht nur durch die schöne Meerlage ein beliebtes Touristenziel. Die kleine idyllische Stadt selbst ist schon sehr sehenswert und für Fans von Guiseppe Tartini (Komponist und Musiker) ist sie natürlich ein besonderes Highlight, da sich hier dessen Geburtshaus befindet. Egal ob man einfach durch Piran schlendert, um die schöne Stadt zu genießen, in eines der Promenadenlokale essen geht oder auch einen Sprung ins Meer wagt – Piran ist auf alle Fälle besuchenswert.

Ein Artikel von Manuela Bernauer