Logo von Urlaubermagazin
Reise suchen
Mittelmeer
Logo von Urlaubermagazin
Like / Share Tweet Google+
Thema: Mittelmeerregionen

Die Salinen von Secovlje bei Portoroz in Slowenien

Piran in Slowenien
© Lovrencg - Fotolia.com
Die Salinen von Secovlje und das Hinterland von Piran und Portoroz sind wahre Schätze und in Kombination mit dem malerischen Städtchen Piran mehr als eine Reise wert. Genießer und Best Ager bevorzugen das Frühjahr und den Herbst für Entdeckungsreisen in diesen Teil Sloweniens.

Geschichte

Die Salinen rund um Portoroz bestehen seit dem 12. Jahrhundert, wurden im 14. Jahrhundert modernisiert und erlebten im 19. Jahrhundert unter österreichischer Herrschaft ihre Blütezeit. Sie umfassten eine Fläche von über 500 Hektar. Jedes Jahr am 24. April zogen die Familien aus Piran in ihre Häuser in den Salinen, um dort bis 24. August Salz zu ernten - ein in ganz Europa begehrter Luxusartikel.

Naturpark

Der heutige Naturpark der Secovlje Salinen ist über 6,5 km² groß und im Abschnitt Lera  wird noch immer Salz gewonnen, das beim Besuch auch im angeschlossenen Salzgeschäft gekauft werden kann. Weitere Verkaufsstellen gibt es in Piran und in Laibach. Den interessierten Besuchern wird die Arbeit rund um die Salzgewinnung anschaulich erklärt und sie dürfen sich auch selbst als Salzarbeiter versuchen. Um jedoch den Tagesrekord eines einzelnen Salzarbeiters von 5.000 kg zu brechen, bedarf es aber sehr viel an Übung, Kraft und Ausdauer.

Edle Salzblüten für die Gastronomie

Das Kanalsystem der Salinen ist derartig angelegt, dass das Meerwasser ohne großes Zutun die einzelnen Stufen der Verdunstung hin zum Kristallisationsbecken durchläuft, um dort bei einem Salzgehalt von 25,5 bis 31 Prozent zu kristallisieren. Das edelste Produkt ist die Salzblüte. Der unvergleichliche Geschmack macht sie zu einem fixen Bestandteil der Topgastronomie der Region. Für Darko Rodica, Chef der Gostilna Za Gradom in Koper ist die Salzblüte unverzichtbar und geschmacklich unerreicht.