Ausflugsziel Fiesole
Das kleine 15.000 Einwohner zählende Städtchen Fiesole liegt eingebettet in den hügeligen Tälern zwischen den Flüssen Arno und Mugnone. Fiesole ist eine etruskische Gründung. Gegen Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. wurde aus ihr die römische Stadt Faesulae. Mit der Zeit wurde es jedoch von dem nahen Florenz gänzlich überflügelt.
Foto: Tnello (modified by Urlaubermagazin) - CC BY 2.0
Einen Ausflug nach Fiesole sollte man nicht nur wegen des herrlichen Rundblicks über Florenz unternehmen, sondern auch wegen seiner Sehenswürdigkeiten.
Foto: Tnello (modified by Urlaubermagazin) - CC BY 2.0 Im Ortsmittelpunkt erhebt sich in der Nähe der weiten Piazza Mino da Fiesole – benannt nach dem Bildhauer Mino da Fiesole (um 1430 – 1484) – der Dom San Romolo. Im 42 m hohen Glockenturm befinden such beachtenswerte Fresken und Bildwerke.
An den Dom schließt sich ein Kunstmuseum mit überwiegend sakralen Kunstwerken an. Hinter dem Dom liegt das Ausgrabungsgelände Zona Archeologica, welches von dem zu Beginn des 19. Jahrhunderts wieder entdeckten römischen Theater beherrscht wird. Unweit vom Theater liegen die Ruinen einer römischen Thermenanlage. Außerdem befinden sich auf diesem Gelände noch die Reste eines römischen und eines etruskischen Tempels. Zudem kann man noch ein archäologisches und ein weiteres kleines Kunstmuseum besichtigen. Geht man den Weg steil hinauf zu zwei kleinen Kirchen, gelangt man dort auf eine von Bäumen überschattete Aussichtsterrasse, von der sich eine wunderbare Sicht über Florenz ergibt. Fiesole ist bei vielen als Picknickort bekannt, und viele unternehmen auf den zauberhaften, verschlungenen Wegen lange Spaziergänge.
Villen der Medici
Einzelne Mitglieder aus der großen Familie der Medici bauten in der näheren Umgebung von Florenz ansehnliche Villen mit ausgedehnten Parkanlagen als Sommerresidenzen. Wegen mangelnder Beschilderung ist die ungefähr 3,5 km nördlich der Stadt gelegene Villa della Petraia nicht gerade leicht zu finden. Francesco de’ Medici erwarb das Anwesen 1575 und ließ es durch Buontalenti umgestalten. Besonders reizvoll ist der schön angelegte Park, von dem aus man eine gute Sicht bis nach Florenz hat.
Foto: Gryffindor (modified by Urlaubermagazin)- GFDL
Nur wenige hundert Meter westlich der Villa della Petraia liegt die Villa di Castello. Die Villa selbst ist nicht zugänglich, wohl aber der ausgedehnte Park mit seinen prächtigen Wasserspielen, Grotten und Statuen.
Etwa 18 km nordwestlich von Florenz liegt die Villa di Poggio a Caiano. Lorenzo der Prächtige ließ sie von Giuliano de Sangallo errichten. In den späteren Jahren nahmen die Medici Umbauten und Erweiterungen vor und die Villa diente somit wohl eher als fester Wohnsitz.
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Prato
Sicherlich werden viele, die in Florenz Urlaub machen, auch die Stadt Prato 17 km nordwestlich von Florenz besichtigen. Prato wurde wahrscheinlich bereits von den Etruskern besiedelt. Im 11. Jahrhundert war sie ein wichtiges Zentrum der Wollproduktion, und seit Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sie sich immer weiter zu einer florierenden Industriestadt mit dem erwähnten Schwerpunkt im Bereich der Stoffherstellung.
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Prato zieht immer mehr Firmen an, die eine Alternative zum hektischen und teuren Florenz suchen. Die von Stadtmauern eingeschlossene Altstadt hat sich aber glücklicherweise ihr Ansehen bewahrt. Hier findet man Paläste und Kirchen, ein einmaliges Kastell und eine eindrucksvolle Kunstgalerie. Prato ist seit vielen Jahren Fußgängerzone und sie vor allem eine Einkaufsstadt für modische Textilien.
von "Cassia"
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