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Thema: Fernreisen

Klima und beste Reisezeit für Indien



Klima

Aufgrund der Größe Indiens ist es schwer, generelle Aussagen über das Klima in Indien zu treffen. Die Region hat drei große Klimazonen. Die hohen Gebirgsregionen des Nordens, das subtropische nördliche Indien und das tropische südliche Indien. Möchte man die Klimazonen genauer betrachten, so ergeben sich sieben kleinere Klimazonen. Das Gebirge des Himalayas, die Gangesebene, Die Wüste Rajasthan, Das Hochland von Dekkan, die Westküste, die südöstliche Küste und im nordöstlichen Indien der Bundesstaat Assam.

Der größte Teil Indiens hat ein tropisches Klima. Davon ausgenommen sind die Gebirgsketten. Man kann von drei indischen Jahreszeiten sprechen: Winter, Sommer und Regenzeit. In der Zeit zwischen Oktober/November und Februar/März sind die Temperaturen angenehm kühl. Es folgen die Monate April bis Juni mit den höchsten Temperaturen. Ideal, um die höheren Gebirgsregionen zu bereisen. Im Juni beginnt die Regenzeit und dauert bis September  an. In den südöstlichen Regionen des Landes setzt die Monsunzeit erst später, nämlich von Oktober bis Dezember ein.

Der Monsun ist eine großräumige Luftzirkulation in der Schicht der unteren Troposphäre, mit dem starke Winde einhergehen. Es ist abhängig von der Jahreszeit, in welche Richtung diese Winde blasen.
Im Sommer bringt der Monsun den dringend benötigten Regen. Es ist abhängig von der Region Indiens, wann die Regenzeit einsetzt und wie lange sie anhält. An den Küstenregionen Indiens toben häufig Wirbelstürme. Je nach Niederschlagsmenge kann es zu Überschwemmungen und Dürren kommen.

Die Menge des Niederschlags hängt sehr vom Monsun ab. Während des Südwest-Monsuns im Sommer, welcher im Juni aufkommt und bis September anhält, fallen große Niederschlagsmengen. Sie sind  an der Küste im Westen Indiens  am größten. Die wenigsten Niederschläge fallen in der Wüste Thar. Von Oktober bis Juni bringt der Nordost-Monsun hingegen vor allem im Südosten Regenfälle.

Die klimatischen Unterschiede sind generell im Norden größer als im Süden, wo tropisches Klima und das ganze Jahr über hohe Temperaturen herrschen. Während in den Gebirgen des Nordens im Monat April Schnee liegt, sind die Temperaturen in der Mitte und im Süden des Landes bereits sehr hoch.

Beste Reisezeit für Indien nach Regionen

Im Allgemeinen ist die Winterzeit für eine Reise nach Indien am geeignetsten, also die Monate Oktober bis März. In Indien sind die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit zumeist sehr hoch.

Das Himalaya-Gebirge
In den Gebirgsketten des Himalayas kann es ganzjährig zu Niederschlägen kommen, insbesondere jedoch zwischen Juli und Oktober in der Zeit des Südwestmonsuns. Auf mittleren Höhen unter 2.500 Metern sind die Temperaturen eher niedrig, aber angenehm. Ideal, um den hohen Sommertemperaturen zu entfliehen, sind Regionen wie Kashmir, Simla oder Darjeeling. Die beste Reisezeit für Kashmir im Nordwesten sind die Monate Juli bis September. Den Osten mit Nepal und Tibet sollte man im April/Mai oder Oktober/November besichtigen.

Der Norden mit Neu-Delhi
Die nördliche Region Indiens mit den Städten Neu-Delhi und Agra bereist man bestenfalls zwischen Oktober und März. In dieser Zeit sind die Temperaturen nicht so hoch und man entgeht der Regenzeit. Insbesondere ab März und bis zum Monat Juni sind die Temperaturen dagegen sehr hoch und die Luftfeuchtigkeit ist sehr gering. Insbesondere in den östlichen Ebenen treten dann oft Stürme auf. Mit dem Beginn der Monsunzeit im Juli wird es ein wenig kühler, aber auch recht schwül. In den Wintermonaten Dezember bis Februar kann es zu Kältewellen kommen.

Der Osten mit Kalkutta
Für das in Bengalen gelegene Kalkutta am Fluss Ganges ist die beste Reisezeit während den Monaten November bis April. In dieser Zeit ist das Klima für eine Reise am günstigsten. In den Sommermonaten Juli bis September ist die Monsunzeit. Sie beginnt mit großer Hitze und geht dann zu starken Regenfällen über, mit denen Überschwemmungen einhergehen. Das Klima im Oktober und November ist dann wieder angenehmer. Im Juli ist die Niederschlagsmenge im Durschnitt am höchsten, im Dezember am niedrigsten.  In Kalkutta kann es besonders im Sommer zu Zyklonen, tropischen Wirbelstürme, kommen.

Der Süden mit Madras
Die  Zeit zwischen Dezember und Juli ist die beste Reisezeit für den Süden Indiens mitsamt der Stadt Madras. Die Monsunzeit ist hier von Oktober bis Dezember, ist jedoch nicht so ausgeprägt wie in den anderen Regionen Indiens. Speziell an der Bengalischen Küste kann es jedoch zu starken Stürmen kommen. Hohe Temperaturen und viel Sonne herrschen von Juni bis September. Der Südwestmonsun bringt in dieser Zeit viel Regen und heftige Winde.

Der Westen mit Mumbai
An die Westküste reist man idealerweise in den Monaten Oktober bis Mai. Starke Regenfälle fallen während des Monsuns zwischen Juni und September. Generell sind die Temperaturen im Westen sehr hoch und feucht-schwül. In der Region der Ghats ist das Klima weniger heiß und daher angenehmer.

Das Hochland von Dekkan
Anders als in den anderen Regionen Indiens gibt es hier drei klimatische Jahreszeiten. Die Niederschlagsmengen sind gering und auch in den Sommermonaten ist es sehr heiß mit geringer Luftfeuchtigkeit. Südlich ist das Klima das ganze Jahr über fast schon tropisch.

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