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Thema: Fernreisen

Kulinarik: Essen und Trinken in der Dom. Rep.

Die Küche der dominikanischen Republik ist ein Fest für die Sinne – Farben, Formen, Gerüche vereinen sich aus der spanischen, afrikanischen und lokalen dominikanischen Kultur. Der indigene dominikanische Einfluss wird als “Taino” bezeichnet. Die Küche ähnelt der lateinamerikanischen Küche generell (vor allem der Kulinarik des nahe gelegene Kubas und Puerto Ricas), hat jedoch auch ihre eigenen traditionellen Spezialgerichte und Getränke.

Zum Frühstuck lieben die Dominikaner Eier mit Fleisch und auch die berühmte dominikanische Salami gehört zu einem traditionellen Frühstück dazu. Größte Mahlzeit des Tages ist das Mittagessen, bei welchem oft Reis, rote Bohnen, Fleisch (Huhn, Fisch, Rind und Schwein), sowie frische Salate serviert werden. Generell werden Besucher der Insel von der Frische (Fisch und Säfte, Salate) wie auch der Menge (Gastfreundschaft) überwältigt.

Typisch und ursprünglich dominikanische Speisen sind “Arepa” – leichtes Strassenessen, das es auch in Venezuela gibt. “Chambre” besteht aus Gemüse und Fleisch, beliebt in den ländlichen Gegenden der dominikanischen Republik. Besonders köstlich ist das sogenannte “Moros de gandules con coco” – ein herzhaftes Gericht aus Reis, Erbsen und frischer Kokosmilch. Das Gericht kommt ursprünglich von der Halbinsel Samana – was bei ihrer Palmendichte nicht überrascht. Generell sind frische Kokossäfte und Speisen, in denen die saftig-frische Kokos eingearbeitet wird, Standard in der Kulinarik der dominikanischen Republik. In Europa nur zu teuren Preisen im Supermarkt zu bekommen, sind Kokosprodukte im Palmenparadies der dominikanischen Republik eines der günstigsten Grundnahrungsmittel für Jung, Alt, Ausländer und Einheimische.

“Sancocho” – ein herzhafter Eintopf aus verschiedenen Fleischsorten und Shrimps, sowie verschiedener Gemüsesorten (Kassava, Mais, Kartoffeln und Yam) gehört zu den kulinarischen Highlights und ist Pflicht für jeden Besucher. Besondere Inspiration für Zungen und Gaumen bringt auch der “Nino envuelto” – ein Reiskuchen eingewickelt in Kohlblätter. Der Reiskuchen geht auf den Einfluss arabisch-libanesischer Einwanderer zurück.

Getränke

Frische Säfte und Shakes vor allem aus Kokos und anderen Früchten sind überall zu finden, und das zu niedrigen Preisen. Abgesehen von den Vitaminen, helfen die Säfte auch sich mit den hohen Temperaturen zu arrangieren und gefährliche Dehydrationen des Körpers (etwa bei Wanderungen oder langem Sonnenbaden) auszugleichen. Der “Morir Sonando” etwa ist ein frischer Orangensaft mit Milch und Zucker gemischt, beliebt an heißen Tagen.

Eierpunsch wird vor allem um die Weihnachtszeit getrunken und gehört zu den typischen Getränken der dominikanischen Republik mit langer Tradition. “Mabi” hingegen ist ein Saft aus der gepressten Rinde des Colubrina Baumes, der mit Gewürzen vermengt wird. “Pera Pena” - was soviel wie Birne und Ananas bedeutet – wird durch das Kochen der Ananashaut und dem Beimischen von Reis erzeugt. Danach wird die klebrige Flüssigkeit für einige Zeit in den Kühlschrank gestellt. Exotisch wie die Erzeugung, ist folglich auch der Geschmack.

Wer sich ganz auf die neuen Geschmackswelten aus Reis, Kokos, Gewürzen und frischen Früchten einlässt, wird nicht enttäuscht werden.