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Thema: Alpenregion

Im Herbst nach Österreich – das gehört ins Gepäck fürs Wandern

Wanderer Foto: (c) Syda Productions - Fotolia Wenn sich die Blätter bunt färben und die Temperaturen bei angenehmen 20 Grad liegen, dann schlägt auch das Wanderherz wieder höher, wollen doch vor der kalten Jahreszeit noch zahlreiche Gipfel erklommen werden. Speziell in Österreich bieten sich hier unzählige Möglichkeiten in allen nur erdenklichen Schwierigkeitsstufen. Neben der richtigen Tourenplanung darf aber natürlich auf die ideale Wanderbekleidung bzw. -ausrüstung nicht vergessen werden. Wir haben uns umgesehen und zeigen euch, wie eure Bekleidung für eine perfekte Herbsttour aussehen sollte.

Zwiebellook: Schutz vor Nässe und Kälte

Da sich der Herbst durchaus auch kalt und nass zeigen kann und man auf einer Wandertour manchmal von schlechtem Wetter überrascht wird, empfiehlt sich der sogenannte Zwiebellook, das heißt, man zieht mehrere Schichten übereinander an. Da beginnt mit der Unterwäsche und reicht bis zur passenden Hose und Jacke, was nicht nur für größtmöglichen Komfort sorgt, sondern auch vor ungemütlichem Wetter schützt. Geachtet werden sollte dabei vor allem auf die richtige Auswahl von Hose und Jacke, da sie sowohl dafür sorgen, dass kein Regenwasser eindringt, gleichzeitig aber auch Schweiß ableiten. Das Obermaterial der Jacke sollte darüber hinaus so beschaffen sein, dass eventuell aufkommender Wind abgehalten werden kann.

Funktionskleidung für alle Wetterlagen

Da sich im Herbst sehr häufig wärmere und kältere Phasen abwechseln, kann Funktionskleidung sehr empfehlenswert sein. Es gibt beispielsweise sogenannte ZipIn-Bekleidung, wodurch man einzelne Kleidungsstücke miteinander verknüpfen kann. So können die Bergfexe dann beispielsweise eine zusätzliche Fleeceschicht mit einer Jacke verbinden. Sollte es zu warm werden, so wandert sie dann einfach wieder zurück in den Rucksack. Sehr gut zum Wandern geeignet sind außerdem Jacken mit Kapuze, die man bei Regen aufsetzen und verschließen kann. Auch Softshell-Jacken leisten gute Dienste, denn sie sind bequem und gleichzeitig auch wind- und wasserabweisend. Darüber hinaus lassen sie sich dehnen und passen sich daher dem Körper sehr gut an. Die richtige Wanderhose ist stabil und atmungsaktiv und auch in unterschiedlichen Längen erhältlich. Bewährt haben sich Zipphosen, bei denen die Hosenbeine bei warmem Wetter abgetrennt werden können.

Auf Kopf und Hände nicht vergessen

Da jeder von uns sehr viel Körperwärme über Hände und Kopf verliert, sollte auf keinen Fall auf Schal, Mütze und Handschuhe vergessen werden. Sehr gut geeignet sind Fingerhandschuhe, die über einen Fäustlingsüberzug verfügen und zurückgeklappt werden können. Wichtig ist auch, dass die Handschuhe gut isoliert und wasserabweisend sind. Bei Mützen sollten die Wanderer auf Atmungsaktivität achten, sehr gut eignet sich auch ein sogenannter Buff, der sowohl als Haube, Schal oder Stirnband getragen werden kann.

Richtiges Schuhwerk

Wanderschuhe sorgen für den richtigen Halt beim Gehen. Sie sollten auf keinen Fall zu klein und atmungsaktiv sein. Auch auf die Form des Schuhs sollte geachtet werden, so schützt beispielsweise ein höherer Schacht die Knöchel, was vor allem bei längeren Bergtouren durchaus wichtig ist. Die meisten Wanderschuhe verfügen außerdem über eine Gore-Tex-Membran, die dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit nach außen transportiert wird. Die Socken sollten nach Möglichkeit aus Kunststoffgewebe bestehen, da dieses Material ebenfalls Feuchtigkeit ableiten kann.

Grundsätzlich gilt, dass man sich für sehr leichte Touren nicht gleich eine komplette Wanderausstattung zulegen muss. Hier reichen eine Regenjacke und gute Schuhe. Für längere Touren oder bei häufigen Wanderungen empfiehlt sich jedoch entsprechende Funktionskleidung, damit Sie für alle Wetterlagen gerüstet sind.

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Ein Artikel von Manuela Molk